Coaching für Pferd & Mensch

Reitstil vs. Philosophie

Für mich bedeutet "Reiten" das gesamte Zusammensein mit meinen Pferden: Ich wünsche mir ein entspanntes, freudiges Miteinander, ganz egal, was ich mit meinem Pferd unternehmen möchte. Die "Arbeit" mit dem Pferd würde ich zu einem großen Teil als Physiotherapie für das Pferd beschreiben.

Ich bin bemüht, mich fortlaufend weiterzubilden und allgemein praktizierte Methoden, aber auch meine eigene Arbeit mit den Pferden kritisch zu hinterfragen und zu reflektieren. Blinden Dogmatismus lehne ich ab und bin für Austausch und Neues offen, sofern im Sinne des Pferdes gehandelt wird.

Das Pferd als Reittier

Als äußerst notwendig erachte ich im Umgang mit dem Pferd die Erkenntnis des Reiters, dass Pferde rein anatomisch nicht zum Reiten geboren sind. Daraus resultiert die Verantwortung, sich mit einer gesundheitsschonenden Grundausbildung des Pferdes auseinanderzusetzen, um dieses auf ein Leben als Reitpferd vorzubereiten und gesund zu erhalten. Reiten beinhaltet nicht nur die praktische Handlung, sondern auch die Motivation sich theoretisches Wissen anzueignen und umzusetzen.

 


Grundausbildung & Rehabilitation

Eine pferdegerechte Basisausbildung berücksichtigt die physiologischen Anpassungsprozesse des Pferdekörpers, welche z.T. eine Zeitspanne von Monaten oder Jahren benötigen. Besteht schon eine spezielle Problematik, ist es ggf. nötig ein paar Schritte zurückzugehen und eine spezifische Lektion zu korrigieren oder neu zu erarbeiten.

 

Unter Einhaltung dieser Aspekte biete ich euch Unterstützung in folgenden Bereichen an:

 

Vom Boden:

  • Bodenarbeit am Kappzaum (Erlernen der Hilfen, Erarbeitung von Losgelassenheit, Stellung und Biegung, Schulterherein, Travers, Renvers, vermehrte Versammlungsfähigkeit)
  • Longenarbeit am Kappzaum (Trainieren des Rumpftrageapparates, Übertragung der Hilfen auf größere Distanz, Förderung von Schwung und Tragkraft, Stangentraining, Ausdauertraining)
  • Freiarbeit (Bewusstsein für eine klare, faire und motivierende Kommunikation zwischen Mensch und Pferd, Schaffen einer Vertrauensbasis, spielerisches Lernen)

>>> Erkennen von gesunden Bewegungsabläufe im Pferdekörper

>>> Spüren der eigenen Bewegung, Körperhaltung und -ausstrahlung und ihren Einfluss auf das Pferd

 

 

Im Sattel

  • Übertragung der Hilfengebung  vom Boden in den Sattel
  • Losgelassenheit  in allen Grundgangarten
  • Finden des horizontalen und vertikalen Gleichgewichts
  • Erarbeiten der Seitengänge (Schulterherein, Travers, Renvers, Traversale)
  • Förderung von Schwung und Tragkraft
  • Kreative Stangenarbeit

>>> Spüren des eigenen Körpers und den des Pferdes

>>> Auflösen von Widerständen

>>> Ausbalanciert Sitzen

>>> Feine Kommunikation durch differenzierte Hilfengebung ohne Kraftaufwand


Spaß und Bewegungsfreude!

Bei den ganzen wichtigen Dingen, unseren Zielen und Wünschen sollten wir eins allerdings nie außer Acht lassen:

Reiten macht Spaß! 

Reiten und das Zusammensein mit unserem Pferd kann erfrischend und locker sein und pure Bewegungsfreude ausdrücken.

Wir müssen es nur zulassen.